Volemus Mamam!
Österreichs Politiker stehen geschlossen, voll und ganz hinter der zukünftigen (?) Sockenpäpstin. Foto: MNK
Bahnbrechendes hat sich am 18. April 2005 ereignet: Nach dem Konklave wurde Kardinal Josef Ratzinger zum Nachfolger Johannes Paul des Ersten gewählt - nur um sofort zugunsten der zuvor nur in Insiderkreisen bekannten Ottakringer Kordinälin Coala Gurla Mandatha zurückzutreten. Seither überschlagen sich die Ereignisse.
Österreichs Politiker stehen geschlossen, voll und ganz hinter der zukünftigen (?) Sockenpäpstin. Foto: MNK
Knalleffekt am Petrasplatz! Nur wenige Minuten nach Verkündigung der Wahl Josef Ratzingers zum neuen Pontifex erklärte dieser völlig überraschend, als erste Amtshandlung das Priesteramt und damit das Pontifikat für Frauen zu öffnen - woraufhin er im Zuge seiner zweiten Amtshandlung (s. Link in der Überschrift) zugunsten der bislang kaum bekannten Coala Lumpi zurücktrat. Diese nahm Ratzingers Entscheidung an. Sie gab sich den Namen Cordinka Benedikta I. Was Ratzinger zu diesem Schritt bewogen hat, bleibt ein Rätsel.
Die neue Mama muss sich nach Ratzingers Entscheidung erst mal setzen. Foto: Coala
Meindl gilt in informierten Kreisen als dogmatische Kämpferin gegen eine marode Welt, die sich selbst nur als "einfache, demütige Arbeiterin" sieht. Geboren und aufgewachsen in Wilhering bei Linz, studierte sie Psychologie in Wien. Die 98er-Bewegung dürfte sie radikalisiert haben: Die ehemals gemäßigte Oberösterreicherin versteht sich seit damals als Speerspitze einer Kirche, die den Auftrag hat, mehr als die Hälfte der Menschheit durch den Ausschluss von aktiven Ämtern nicht mehr länger zu "häkeln", wie sie sich ausdrückt. Ein Katholik, der der Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften nicht zustimmt, handle "schwerwiegend unsittlich", der Feminismus befreie die Frauen, und unterjoche sie nicht, so Meindl. Wesentlich sei die Mitsprache der Basis und eine Abschwächung des Zentralismus der Kirche. Einen besonders scharfen Blick warf die Coadinalin auf die Umtriebe des Opus Dei; man vermutet, dass in weiterer Folge diese einflussreiche Bewegung zugunsten von katholischen Entwicklungshilfeprojekten enteignet wird.
Aus dem Archiv: Coala Lumpi und ihre Schwester unerstützen den Papst bei der Abnahme einer polnischen Volkstanzparade. Foto: Coala
Die beiden haben aber auch schon selbst für den Papst getanzt. Foto: MNK
Kann mir bitte jemand sagen, dass alles stimmt, was ich geschrieben habe? Des gibt's jo ned!!!!!
Kardinal Lomburgo mahnt ihre Schäfchen vor plötzlichem Ruhm. Foto: MNK
Grüß Gott!
Ich bin enttäuscht, wahnsinnig enttäuscht von dir. Von wegen ich meld mich nicht bei dir, obwohl du jetzt bald berühmt wirst. Genau dieses Problem hab ich vor kurzem mit deiner werten Mutter besprochen! Und wir sehen das eher umgekehrt. Du vergisst deine Heimat, deine Herkunft, deine alten Freunde, nur weil du jetzt a rising star in der Comedy-Szene bist. Ich bin so enttäuscht. Das hätte ich dir nämlich nicht zugetraut [...] Also, denk drüber nach.
Deine Kardinalin Palmkatzerl
Ich glaube, dass dieses Schreiben nicht nur deswegen an mich adressiert wurde, weil ich die Schwester der neuen Päpstin bin und bald mit einer eigenen kleinen Enzyklika an die Wilheringer Öffentlichkeit treten werde. Nein, uns alle mahnt die enge Vertraute der neuen Päpstin! Denn laufen wir nicht alle in Zeiten des Relativismus der Werte die allerschlimmste Gefahr, im Zusammentreffen mit den vielen Wellen des Widerstreits mit unserem kleinen Boot des Denkens umgeworfen zu werden und in den Strömungen des Marxismus, Liberalismus, Libertinismus, Kollektivismus, Individualismus, Atheismus, Mystizismus, Agnostizismus, Synkretismus und so weiter unterzugehen? Da sind auch Freunde, Heimat und Mutter schnell vergessen!
In diesem Sinne rufe ich dir zu, Freund Lomburgo, stellvertretend für alle Freunde: Freunde haben kein Geheimnis voreinander! Es ist diese Freundschaft, die uns all dem gegenüber öffnet, was gut ist, und uns das Kriterium liefert, zwischen wahr und falsch zu unterscheiden, zwischen Betrug und Wahrheit. Denn wozu haben Adam und Eva für uns alle vom Baum der Erkenntnis gekostet?
Brüdern und Schwestern, lasst mich mit einem Wort aus der Bibel schließen: „Auf den Lippen des Einsichtigen findet man Weisheit, / auf den Rücken des Unverständigen passt der Stock.“ Sprichwörter 10,13
Kardinal Lomburgo. Foto: MNK
Papst Cordinka I. (kurz vor ihrer Wahl zum Papst). Foto: MNK
Ich freue mich, ankündigen zu dürfen, von nun an an dieser Stelle einen wöchentlichen Bibeldienst anbieten zu dürfen. Ich werde jede Woche die schönsten Stellen aus der Bibel zitieren und auslegen. Heute:
„Besser ein Gericht Gemüse, wo Liebe herrscht, / als ein
gemästeter Ochse und Hass dabei.“ Spr 15,17
Ich glaube, es geht darin um die Einsicht, dass man nicht so viel Fleisch essen sollte, das macht böses Blut. Schreibt mir doch, was ihr darüber denkt!
Euer Diakon Dominkia